Schulprogramm
Stand: Juni 2016
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Inhalt
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Seite
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1.
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Situationsbeschreibung der Schule
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1 |
2.
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Leitbild
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3.
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Entwicklungsziele
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3 |
4.
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Das pädagogische Profil unserer Schule
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5.
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Lernen in unserer Schule
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9 |
5.1
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Eingangsstufe
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9 |
5.2
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Montessori-Lerngruppe
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6.
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Evaluation
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1. Situationsbeschreibung
Lage: Die Grundschule Ahrbergen gehört zur Gemeinde Giesen und liegt zwischen Hildesheim und Hannover; sie liegt am Ortsrand, mit Blick auf einen der hier typischen Kiesseen, im ländlichen Gebiet. Der Ort hat durch seine Lage auch Vorortcharakter und damit eine heterogene Zusammensetzung.
Die Schülerschaft ist christlich geprägt, deutschsprachig aufgewachsen und überwiegend hier geboren, auch wenn ein Elternteil aus Polen oder Russland stammt. Ökumenische Gottesdienste im Schuljahr haben eine feste Tradition.
Gebäude: Die Schule wurde 1952 gebaut und erhielt 2002 einen modernen Anbau, in dem 2 Klassenräume, Verwaltung und Lehrerzimmer sowie ein Forum untergebracht sind. Das Außengelände wurde 2003 unter tatkräftiger Mithilfe von Eltern und Förderverein erweitert, sehr schön gestaltet und bietet nun vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. 2011 wurde der Dachausbau über dem Neubau fertig gestellt, so dass drei neue Klassenräume entstanden.
Die Schulgröße hat sich in den Jahren bis 2007 von eineinhalbzügig auf einzügig verringert. Seit 2011 haben wir zusätzlich als fünfte Klasse die Montessori-Lerngruppe, in der jahrgangsübergreifend vom 1. bis 4. Jahrgang gearbeitet wird, seit 2015 haben wir wieder sechs Klassen, denn die Schülerzahlen sind durch das Neubaugebiet neben der Schule weiter angestiegen.
Im Schuljahr 2019/2020 lernen die Kinder in 6 Lerngruppen.
Besonderheiten unserer Schule auf einen Blick:
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Eingangsstufe und Montessori-Lerngruppe
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Gesundes Frühstück
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individualisiert Lernen, Freie Stillarbeit |
regelmäßige Foren |
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Umweltschule in Europa |
Wert(e)volle Schule, Sozialtraining |
Bewegte Schule, Brain-Gym |
Computerraum Bibliothek |
Begabtenverbund Gymnasium Sarstedt
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Typische Projekte/Veranstaltungen: Schulanfangsgottesdienst zum Beginn des Schuljahres, Einschulungsgottesdienst, Einschulungsfeier, Herbstfest, Erntedankfest im Dorf, Adventsbasteln und Adventsfeiern in der Schule und im Dorf, Rosenmontagsfeier, Tischtennis-Turnier, Sportfest, Pangea-Wettbewerb, Schulfest, Wandertag, Klassenfahrt, Soziale Woche (alle zwei Jahre), Teilnahme an der Aktion „Saubere Landschaft“.
2. Leitbild der GS Ahrbergen SV: 19.03.15, GK: 06.07.15
Wir unterstützen jedes Kind beim selbstständigen und kooperativen Lernen. |
Das zeigt sich bei uns in
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In unserer Schule gehen wir friedlich, freundlich und fair miteinander um. |
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Wir stärken die Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes. |
Das gelingt durch tägliches Einüben von
- durch regelmäßige Projekte mit Auszeichnungen als Umweltschule, - durch regelmäßige Mülltrennung und - durch Naturbegegnung in der unmittelbaren Umgebung unserer Schule. Verantwortung für die Gesundheit durch Klasse 2000, brain-gym, 1. Hilfe-Kurs für Kinder, Ich-Stärkung, gesundes Frühstück, Obstkiste, bewegte Pause, Musikprojekte, gemeinsames Singen. |
Unsere Schule kooperiert mit außerschulischen Partnern |
Unsere regelmäßigen Partner sind
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Zielvereinbarung
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Umsetzung
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Terminierung, Evaluation (E)
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Das Leitbild und unsere Entwicklungsziele werden
kommuniziert.
In Gremien - abgesichert
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In GK/SV vorgestellt,
dann auf die Homepage
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Schulprogramm 15/16
nach der nächsten GK/SV auf der Homepage
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Entwicklungsziel 1:
Klassenrat
abgesichert
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In allen Klassen führen wir in der vereinbarten Weise einen Klassenrat durch.
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Gespräch siehe
„Ziel erreicht“
Juni 2016
s. Konzepte „Klassenrat“
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Entwicklungsziel 2, kurzfristig:
Methodentraining
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Methodentag, Vorgehen und Kompetenzen der SuS sind geplant
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wird im Juni 2017
evaluiert,
in 2017/18 implementiert
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Entwicklungsziel 3, kurzfristig: Arbeitsruhe
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In allen Klassen führen wir in der vereinbarten Weise „Arbeitsruhe“ ein und beachten die Einhaltung der Regel.
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Bestandteil des Schulprogramms,
wird im Juni 17 evaluiert
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Entwicklungsziel 4, kurzfristig:
Die vereinbarten Konzepte sind aktualisiert.
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Zuständigkeiten werden im Kollegium aufgeteilt, Vorlage zur GK 2017, 1.Hj.
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Juni 17 stehen die vereinbarten Konzepte auf der homepage |
Entwicklungsziel 5, mittelfristig: Arbeitspläne/Unterrichtseinheiten(UE) für Deutsch, Mathematik, Sachunterricht sind überarbeitet.
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Für jedes Schuljahr liegen in den Langfächern ausgewählte UE vor. |
Januar 2018
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Entwicklungsziel 6, langfristig: Weitere UE werden ergänzt
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ausgewählte UE werden ergänzt, Methodentraining wird integriert |
Juni 2020
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Entwicklungsziel 7, langfristig: Die Konzepte werden alle 2 Jahre oder bei Bedarf angepasst.
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Zuständigkeiten werden im Kollegium aufgeteilt |
unbegrenzt |
„Wer große Ziele verfolgt, darf kleine Schritte machen.“ (Hartmut von Hentig)
In diesem Sinne beginnt Verantwortung bei uns selbst, bei Lehrern, die hier Vorbild sind und bei Schülern. Nur, wenn Lehrer diese Verantwortung immer wieder bewusst machen, wird sie von Kindern übernommen.
Verantwortung trägt jeder Schüler für sich selbst, von Anfang an,
- für seine Garderobe (ordentlich aufhängen, Schuhe ins Regal).
- für die Vollständigkeit seiner Schulsachen.
- für einen sauberen und ordentlichen Arbeitsplatz.
- für Ordnung unter seinem Tisch und im Eigentumsfach.
Verantwortung für ihre Paten tragen „die Großen“, wenn sie eine Patenschaft für ein Kind im 1. Schuljahr übernehmen.
Verantwortung für die Gemeinschaft wird täglich gelebt und geübt:
Inklusion
Inklusion bedeutet, dass alle Kinder im Grundschulalter aus Ahrbergen ein Anrecht auf Beschulung in unserer Schule haben. Die Lehrerinnen in unserem Kollegium sind durch individualisierendes Arbeiten besonders gut auf eine Lernkultur vorbereitet, die für gelingende Inklusion eine notwendige Voraussetzung ist. Erfahrungen mit besonderen Kindern, die an unserer Schule oder anderswo in Regelklassen beschult wurden, zeigen eine Bereicherung im sozialen Lernen für alle Kinder. Auch im kognitiven Bereich lohnt sich inklusives Lernen nicht nur für die, die vielfältige Hilfe empfangen, sondern für alle Kinder, da sie durch Helfen und Lehren selbst ihr Wissen festigen. Besonders begabte Kinder werden besonders gefordert.
Klassenrat
Der Klassenrat ist eine Zusammenkunft aller Schülerinnen und Schüler einer Klasse bzw. Lerngruppe mit ihrer Lehrkraft. Im Klassenrat werden aktuelle Probleme und Konflikte oder schulische Belange besprochen. Es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht. Der Ablauf ist strukturiert (siehe möglicher Ablauf). Die Leitung liegt im 1. und 2. Schuljahr in der Regel bei der Klassenlehrerin und wird dann zunehmend von geeigneten Kindern, insbesondere den Klassensprechern, übernommen. Ausführlich s. Konzepte: Vereinbarungen zur Durchführung von Klassenräten an der GS Ahrbergen.
Sozialtraining friedlich, freundlich, fair s. Konzepte Sozialtraining, Pausenscouts, Mini-Foren
In einer Gemeinschaft angemessenes Verhalten zu zeigen, muss geübt werden. In den Klassen führen wir Sozialtrainings durch, wir treffen uns zu monatlichen Mini-Foren, wir bilden Pausenscouts aus, die schlichtend auf dem Schulhof helfen, wir führen Trainingsstunden zur Ich-Stärkung mit Herrn Timpe durch.
Schulregeln
Wir verhalten uns friedlich – freundlich und fair.
Wir sind hilfsbereit und nehmen Rücksicht aufeinander.
Wir spielen gemeinsam und schließen andere nicht aus.
Wir gehen mit allen Dingen sorgsam um.
Geht doch einmal etwas kaputt, sagen wir sofort der Lehrerin Bescheid.
Das Eigentum anderer wird geachtet und nicht zerstört oder versteckt.
Wir hängen unsere Jacken an die Haken und stellen die Schuhe in die Schuhbänke.
Wir sorgen gemeinsam dafür, dass die Schule und der Schulhof sauber bleiben.
Auf dem Flur bewegen wir uns langsam und leise.
Hängt der „rote Punkt“ spielen wir auf dem Schulhof und dem Spielplatz.
Friedlich – freundlich – fair gilt auch im Schulwegverkehr.
Arbeitsruhe
Jeder hat das Recht, ungestört zu lernen. Ich beachte diese Regel.
(Klasse 1/2 ) |
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Jeder hat das Recht, ungestört zu lernen. Jeder muss immer die Rechte der Anderen respektieren. (Klasse 3/4 ) |
Soziale Woche
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Umweltverträgliche Gestaltung von Schulen
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im Rahmen von Umweltbildung grundlegende Werte vermitteln
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Qualität von Unterricht und Schulleben erhöhen
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Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
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übernehmen Verantwortung für Mülltrennung und Energiesparen.
- beachten eine gesunde Ernährung beim Schulfrühstück.
- bewegen sich in der Pause auf vielfältige Weise.
- entwickeln ihr Gesundheitsbewusstsein (Drogenprophylaxe, Zahnpflege).
- erkennen Artenvielfalt in naturnahen Lebensräumen.
Eltern
- beteiligen sich an der Gestaltung des Schullebens.
- unterstützen diese Ziele der Schule auch zu Hause.
Umsetzung:
Was? |
Wie? |
Weitere Maßnahmen |
Mülltrennung |
Verschiedene Boxen / Klassendienst |
Jährlich auffrischen! |
Energiesparen |
Licht aus, Stoßlüften / Klassendienst |
Jährlich auffrischen! |
Schulfrühstück |
Brotdosen, Getränkeflaschen, gesunder Inhalt, „Powerfrühstück“ |
Elterninfo zur Einschulung |
Bewegung |
Bewegungsangebote und attraktive Spielgeräte in gutem Zustand |
Bestandskontrollen, regelmäßig |
Gesundheitsbewusstsein |
Klasse 2000, Erste Hilfe |
Elternbriefe |
Artenvielfalt schützen |
Wiese hinter dem Lehrerparkplatz |
seit 2008 |
Verantwortung für die Umgebung
Verantwortung für die Lernumgebung in der Klasse |
alle Kinder, Klassendienste |
Verantwortung für das Schulgelände |
Spieleausleihe und Aktionen „sauberer Schulhof“ |
Verantwortung für die Schulumgebung |
alle Kinder im Rahmen der Aktion „sauberes Dorf“ |
Verantwortung für die Gesundheit
Unterstützt durch die „Obstkiste“ ergänzen wir täglich unser Frühstück mit Bio-Obst und Bio-Gemüse. Mit Pausenspielgeräten zum Ausleihen und einem Niedrigseilklettergarten sowie weiteren Spielgeräten und einer Fußballwiese sind wir für eine bewegte Pause gut ausgestattet.
Wir führen in allen Lerngruppen und Klassen das „Klasse 2000“ - Programm durch. Brain-gym, 1. Hilfe-Kurse für Kinder, Musikprojekte, gemeinsames Singen gehören ebenfalls zur Gesundheitserziehung.
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Steigerung des Selbstbewusstseins
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Selbstständigkeit
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Emotionale Verbundenheit mit unserer Schule
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Geeignetes Kommunikationsverhalten
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Arbeit in verschiedenen Sozialformen
Viele Schülerinnen und Schüler besitzen heutzutage wenige oder gar keine religiösen Vorkenntnisse und nehmen nur selten aktiv am Gemeindeleben teil. Neben der Anbahnung eines religiösen Vorverständnisses sowie der darauf aufbauenden Vermittlung eines Basiswissens besteht innerhalb des kooperativ konfessionellen Religionsunterrichtes die Möglichkeit, den Kindern einen gemeinsamen Zugang zum gottesdienstlichen Bereich zu erschließen.
Regelmäßig stattfindende ökumenische Schulgottesdienste zur Einschulung, zum Schuljahresbeginn, werden im gemeinsamen Religionsunterricht in der Schule vorbereitet. Dabei arbeiten Lehrkräfte beider Konfessionen gemeinsam mit den beiden Kirchen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv an der musikalischen und inhaltlichen Ausgestaltung des Gottesdienstes teil, z.B. Formulieren und Vortragen von Fürbitten.
Wir helfen unseren Schülerinnen und Schülern, ihre Aufgaben zunehmend selbstständig, kooperativ und zielstrebig zu bearbeiten. Das steigert den Erfolg und stärkt zugleich die Persönlichkeit. Aus der Menge der Möglichkeiten haben wir einen für alle verbindlichen Plan zusammengestellt. Das erleichtert Klassenlehrerin und Fachlehrern die Kooperation und gibt den Kindern die Sicherheit, dass alle Lehrkräfte vergleichbare Ansprüche stellen.
Im Methodenkonzept 2016 sind diese Vereinbarungen (was soll wann, wie und warum getan werden) im Einzelnen aufgelistet. Die Vereinbarungen beziehen sich auf
- Lern- und Arbeitstechniken,
- Kommunikation und Kooperation,
- Selbstgesteuertes Lernen
Individualisiertes Lernen verhindert Über- bzw. Unterforderung. Es ist in heterogen zusammengesetzten Lerngruppen besonders wichtig. Wir nutzen einige ausgewählte, grundlegende Materialien der Montessori-pädagogik im Rahmen des normalen Unterrichts in allen Klassen als Anschauungsmaterialien, aber besonders in der Freien Stillarbeit
- zur Förderung des Verständnisses, „zum Begreifen“ (auch im Förder-/Forderunterricht),
- zur Förderung der Konzentration,
- für fächerübergreifendes Lernen,
- für eigenverantwortliches und selbst kontrolliertes Lernen,
- um das Lernen zu individualisieren,
- für die Begabtenförderung.
Organisatorischer Rahmen: Freie Stillarbeit (FSA)
- In jedem Langfach nehmen wir eine Stunde für FSA, insgesamt drei Stunden pro Woche. In dieser Zeit wählen sich die Kinder selbst ein Material aus und arbeiten damit.
- Wir achten auf Ordnung im Regal und guten Umgang mit den Materialien.
- Wir achten auf Genauigkeit und Sorgfalt bei der Arbeit und der Dokumentation.
- Die Arbeit soll zielführend sein und dokumentiert oder präsentiert werden.
Freie Arbeitsformen brauchen besonders klare und einsichtige Regeln.
- Ich wähle mir leise eine Arbeit.
- Ich halte mich an die „Arbeitsruhe“.
- Ich zeige mein Arbeitsergebnis meiner Lehrerin.
- Ich räume das Material wieder an seinen Platz zurück.
Leistungsanforderungen an frei gewählte Arbeiten
Unser Ziel in der Freien Stillarbeit ist, dass sich Kinder durch ihre frei gewählte Arbeit geistig weiter entwickeln. Deshalb reicht es nicht, wenn sie sich still beschäftigen. Wir machen die Leistungs-anforderungen an die frei gewählte Arbeit daher für Schüler transparent. Die Anforderungen beziehen sich auf Selbstständigkeit, Sachbezogenheit und Zielstrebigkeit, Ordnung, Arbeitsruhe und Kooperation.
Kompetenzraster für frei gewählte Arbeit
Ich arbeite selbstständig: |
Ich hole mir das Material selbst. Ich hole mir Hilfe durch ein anderes Kind oder durch die Lehrerin, wenn ich nicht weiter komme. |
Ich halte mich an die Regeln: |
Ich beachte die Arbeitsruhe. Ich bereite einen geordneten Arbeitsplatz vor. Ich räume das Material stets vollständig und ordentlich wieder ins Regal. |
Ich beende meine Arbeit: |
Wenn ich gründlich mit einem Material gearbeitet habe, zeige ich es meiner Lehrerin. Ich dokumentiere meine Arbeit. Wir verabreden, was ich der Klasse zeige. |
Ich arbeite mit Partnern zusammen. |
Wir arbeiten friedlich und freundlich zusammen. Wir kontrollieren und helfen uns gegenseitig. Wir arbeiten an der Sache, wir lenken uns nicht ab. |
Ich helfe anderen Kindern. |
Wenn ich eine Aufgabe kann, erkläre ich sie gern. Ich sage aber nicht vor. |
Im Sommer 2011 wurde mit einer jahrgangsgemischten Lerngruppe vom 1.-3. Schuljahr begonnen. Im Sommer 2013 wurden weitere sechs Erstklässler aufgenommen. Die Lerngruppe ist seitdem durch Kinder in den Jahrgängen 1-4, sowie Kinder mit Beeinträchtigungen und besonders begabte Kinder sehr heterogen zusammengesetzt. Grundsätzlich haben Kinder aus Ahrbergen und der Gemeinde Giesen Vorrang auf die Plätze in der Montessori-Lerngruppe gegenüber Kindern von außerhalb. Nur freie Plätze können an Kinder von außerhalb vergeben werden. Jeder kann sein Kind jederzeit durch Anruf im Sekretariat auf die Warteliste setzen lassen. Plätze, die spätestens vier Wochen nach dem „gläsernen Klassenzimmer“ an einem Samstag im September noch nicht an Ahrberger Kinder vergeben wurden, gelten als freie Plätze. Dann entscheidet die Warteliste.
Montessorimaterial:
Die individualisierenden Lernprozesse werden gestützt durch das Montessorimaterial, das in der Montessori-Lerngruppe mit finanzieller Unterstützung durch Eltern angeschafft werden konnte.
Grundprinzipien der Montessoriarbeit:
- Unterstütze jedes Kind in seiner geistigen, seelischen und sozialen Entwicklung.
- Habe Achtung vor der Individualität und Persönlichkeit des Kindes.
- Hüte dich deshalb davor, Kinder miteinander zu vergleichen.
- Bilde jahrgangsgemischte Klassen für eine kognitiv und sozial anregende Lernumgebung. Fördere darin das Lernen voneinander und miteinander.
- Fördere die Selbstständigkeit und die Kooperation der Kinder.
- Biete Orientierung und Sicherheit.
- Fördere Sinnesschulung und Bewegung.
- Fördere das Lernen lernen und die Freude an der Arbeit.
- Bereite sorgfältig eine anregende Lernumgebung vor, in der jedes Kind im eigenen Tempo selbstständig oder mit frei gewählten Partnern lernen kann.
- Fördere die kompetenzorientierte Arbeit, den Kerncurricula entsprechend.
„Hilf mir, es selbst zu tun.“ Dieser Satz ist als typische Aussage für die Methodik in der Montessoripädagogik bekannt geworden. Im Zentrum der Wochenarbeit eines Kindes steht nicht belehrender Fachunterricht, sondern die konzentrierte Arbeit des Kindes im eigenen Tempo. Im Rahmen dieser Arbeitszeit werden Kinder in Kleingruppen angeleitet, mit den typischen Montessorimaterialien, aber auch an anderen für diese Kinder herausfordernden Aufgaben, selbstständig zu arbeiten, z.B. in Übungsheften, mit Karteien oder Arbeitsblättern, sowie mit selbst gefundenen Aufgaben. Kinder werden angeleitet, ihre Arbeit zu planen, zielstrebig durchzuführen, zu dokumentieren und zu präsentieren.
- „Arbeitszeit“ integriert die Bereiche Sachunterricht, Deutsch, Mathematik, Musik und Kunst.
- Sport, Schwimmen (nur im 3. Schuljahr), Werken, Textiles Gestalten, Religion und Englisch sind Fachstunden, die zum Teil mit Kindern der 3. bzw. 4. Klasse erteilt werden.
Computereinsatz
Wir nutzen Computer vom 1. Schuljahr an und empfehlen allen Kindern, im 4. Schuljahr die Computer-AG.
Vgl. Computereinsatz in unserer Schule
Die Leseförderung mit „Antolin“ unterstützt den Umgang mit dem Computer. Unsere Schule wird durch die Gemeinde Giesen mit einer Antolin-Lizenz ausgestattet.
WWW.ANTOLIN.DE - INTERAKTIVE LESEFÖRDERUNG FÜR KIDS
Hausaufgaben
Unsere Schule ist eine verlässliche Halbtagsgrundschule, ergänzt durch ein Betreuungsangebot durch die Spielmäuse e.V.. Deshalb sind Hausaufgaben unerlässlich, s. Hausaufgabenkonzept.
Bewertungsschlüssel
08.03.2022
Prozent erbrachter Leistung |
Zensur |
100-95 % |
1 |
94-84 % |
2 |
83-70 % |
3 |
69-50 % |
4 |
49-25 % |
5 |
24-0 % |
6 |
Fördern und Fordern
Fördern und Fordern ist Unterrichtsprinzip. Je nach Unterrichtsversorgung finden außerdem Förderstunden statt, vgl. Förderkonzept.
6. Evaluation
Unsere Schule evaluiert seit 2008 jährlich wesentliche pädagogische Ziele und verbessert dadurch kontinuierlich ihre Arbeit.
Übersicht:
2008 |
Eigener Fragebogen zur Akzeptanz unseres pädagogischen Profils, Extern: Schulinspektion |
2009 |
Verbesserung der Kommunikation und Kooperation mit Eltern |
2010 |
Intensivierung der Fachkonferenzarbeit, Erweiterung der Schulcurricula |
2011 |
Methodentraining, Fortsetzung der Arbeit an Schulcurricula |
2012 |
Implementierung von SegeL |
2013 |
Interne Evaluation mit dem Lüneburger Fragebogen |
2014 |
Interne Evaluation mit dem Lüneburger Fragebogen |
2015 |
Leitbild und Entwicklungsziele neu formuliert |
2016 |
Klassenrat, Vorbereitung des Methodentrainings, Extern: Schulinspektion |
2017 |
Methodentraining |
2018 | Unsesere Schule - ein gepflegter und geordneter Ort zum Leben und Lernen |